Wenn das Laub von den Bäumen fällt und lange Abfahrten von Pässen gerade mit dem Rennrad einfach zu kalt werden, lohnt es sich, aufs Gravelbike umzusteigen. Gefühlt sind die Räder diesen Herbst wie Pilze aus dem Boden geschossen. Aber was ist ein Gravelbike? Wer schon länger Rad fährt, erkennt in den sportlichen Rädern mit Rennradlenker frühere Tourenräder mit 28-Zoll-Reifen und breiteren, profilierten Reifen von 35 mm bis 47 mm. Die Geometrie ist für lange Ausfahrten gedacht. Gravelbikes eignen sich mit Sattel und Lenkertasche zusammen auch als Reiserad, man kann gut Strecke machen, ist aber nicht auf asphaltierte limitiert.
Schnell – auf Teer und Schotter
Gravelbike sind schnell auf Waldwegen und Schotterpisten, aber auch auf Teer bringt man noch genügend Geschwindigkeit auf die Straße, so dass es nicht langweilig wird. Auch der eine oder andere nicht zu felsige oder wurzelige Trail lässt sich mit dem Gravelbike super fahren. Für mich ist es das perfekte Rad für den Weg in die Arbeit oder, wenn es mir für mein Rennrad einfach zu widrige Bedingungen sind.
Das ideale Modell
Nach kurzen Überlegungen habe ich mich für ein Alu-Rad entschieden. Das ist im Winter mit Matsch und Salz einfach etwas robuster. Bewusst habe ich nach einer Variante gesucht, an der ich bei Bedarf Schutzbleche und sogar einen Gepäckträger montieren könnte. Damit habe ich vom Arbeitsweg bis hin zu einer mehrtägigen Reise einen breiten Einsatzbereich. Meine Wahl fiel auf das Trek Checkpoint ALR 5 und ich bin begeistert.