Gravelbike Paradies Dolomiten: Drei Zinnen und Hochpustertal

Gravelbiketouren in den Dolomiten
Talort
Innichen
Beste Reisezeit
September - Oktober

Die Dolomiten sind ein Traum. Imposante Gipfel, Südtiroler Flair und ein schier endloses Netz an Wanderrouten, Mountainbiketrails und Rennradtouren. Zum ersten Mal haben wir die Dolomiten mit dem Gravelbike erkundet und sind zwischen Toblach und Innichen im Hochpustertal auf feinste Schotterpisten und wunderbare Touren gestoßen. Gerade im Spätherbst herrschen im Hochpustertal tagsüber wunderbar milde Temperaturen, die dazu einladen, die Gegend bei einer Gravelbiketour in den Dolomiten zu erkundigen. Die Lerchenwälder leuchten orange und bilden einen tollen Kontrast zum tiefblauen Himmel und den schroffen Gipfeln der Drei Zinnen und Sextener Dolomiten. Eine Reise mit dem Gravelbike in die Dolomiten lohnt sich sehr, die Tourenmöglichkeiten sind wunderbar, die Landschaft wirklich traumhaft.

Gravel-Traum: die Alte Bahntrasse von Toblach nach Cortiina d’Ampezzo

Diese Bahntrasse von Toblach nach Cortina d’Ampezzo ist eine wunderschöne Gravelbiketour in den Dolomiten und eignet sich perfekt um die Region Drei Zinnen zu erkundigen. Auf breiten Kieswegen führt der Radweg durch Wälder vorbei am Toblacher See und Dürrensee. Dabei ist die Steigung recht sanft. Am Passo Cimabanche sind die meisten Höhenmeter geschafft. Von dort an geht es auf der pittoresken Bahntrasse und durch alte Eisenbahntunnel Richtung Cortina d’Ampezzo. Immer wieder ergeben sich tolle Blicke auf die umliegenden Gipfel der Region Drei Zinnen. In Cortina lohnt es sich kurz Rast zu machen, die Rückfahrt erfolgt auf der gleichen Strecke. Eine Alternative auf dem Hinweg ist die Fahrt über den Lago die Misurina und den Passo Tre Croci auf der Teerstraße. Dabei sammelt man noch ein paar Höhenmeter, aber die Fahrt vorbei am Lago di Misurina ist eine schöne Abwechslung und so gelingt eine schöne Runde mit dem Gravelbike.
Länger der Tour 77 km, 1200 HM (Link zur Tour auf Komoot.de)

Der Anstieg wird mit Ausblick belohnt: Gravelbike-Tour Plätzwiese

Auch auf der Tour über die Plätzwiese fährt man anfangs entlang der alten Bahntrasse von Toblach und folgt dann der Ausschilderung „Plätzwiese“. Ab hier wird es steil. Auf altem Teer und grobem Schotter schlängelt sich der Weg bis hin zum Hochplateau Plätzwiese. Die Tour lässt sich mit dem Gravelbike gut fahren, auch wenn der Schotter hin und wieder sehr grob ist. Man sollte aber auf jeden Fall eine Zweifach-Übersetzung am Gravelbike haben. Der Anstieg und die Mühen werden auf jeden Fall belohnt. Die Fahrt durch das Hochplateau Plätzwiese ist traumhaft. Auf breitem, hellen Schotter schlängelt sich der Wege durch die Hochebene. Unbedingt einkehren sollte man auf der Gravelbike-Tour über die Plätzwiese im gleichnamigen Berggasthof: Bei Gerstensuppe und Kaiserschmarren in der Sonne ist die Anstrengung schnell vergessen. Ab hier geht es auf der steilen Teerstraße hinab ins Tal und über den Radweg Richtung Toblach zurück nach Innichen.
Länge der Tour: 60 km, 1000 HM (Link zur Tour auf Komoot.de)

Mit dem Gravelbike durchs Silvestertal

Eine wunderschöne, eher kurze Tour führt mit dem Gravelbike von Innichen nach Toblach bis ins Silvestertal. Zunächst auf dem Fahrradweg, dann auf der Straße wird der Weg ins Silvestertal im schmaler und geht letztendlich in eine breite Forststraße über, die sich durch das Silvestertal schlängelt. Von hier aus gelangt man zur Silvesteralm, die im Sommer bewirtschaftet ist und zu einer Rast einlädt. Wer es richtig steil mag, nimmt nun den alten Militärweg hoch zur Marchhütte auf dem Markinkele. Die Abfahrt von dort nach Silian in Österreich gleicht aber eher einem MTB Singletrail und ist ggf. für ungeübte Fahrer mit dem Gravelbike sehr anspruchsvoll. Genauso lässt sich die Runde aber mit einer Fahrt durch die Wälder hinab nach Winnebach. Der Ort liegt kurz vor der österreichischen Grenze. Von Winnebach geht es auf dem Radweg gemütlich zurück nach Innichen.
Länge der Tour: 33 km, 810 HM (Link zur Tour auf Komoot.de)

Spritztour zum Pragser Wildsee

Eines steht fest: Der Pragser Wildsee ist in der Region Drei Zinnen im Hochpustertal ein Touristenmagnet und Instagram Hotspot. Gerade in den Sommermonaten wird es hier richtig voll. Parkplätze müsse vorab reserviert werden oder man nimmt den Bus. Leider wird dabei das Naturschauspiel aufgrund der vielen Menschen etwas getrübt. Der See ist aber wunderschön. Ende Oktober ist die wilde Zeit vorbei und so kann man in einer Gravelbiketour zum Pragser Wildsee die eindrückliche Landschaft genießen. Der See ist wirklich wunderschön und einen Abstecher Wert.
Länge der Tour: 44 km, 680 HM (Link zur Tour auf komoot.de)

Tipps für einer Reise in die Dolomiten mit dem Gravelbike.

Südtirol ist im Herbst sehr beliebt. Hier lässt sich bei sehr milden Temperaturen auch Ende Oktober noch die Sonne genießen. Während die Gegend um den Kalterer See sehr tief liegt und man hier wunderbar die Weinberge erkundigen kann, können gerade in der Region Drei Zinnen und Hochpustertal aufgrund der Höhe die Nächte sehr kalt werden. Bei einer Gravelbiketour in de Dolomiten lohnt es sich auf jeden Fall, eine Bikepacking-Tasche mit warmer Primaloft-Jacke und dicken Handschuhen einzupacken, denn wenn die Sonne weg ist, wird es richtig kalt. Auch sollten warme Radbekleidung und ggf. Winterradhosen nicht fehlen. Tagsüber kann es warm werden, aber in den Abfahrten ist es schnell kalt. Auch sind Ende Oktober die meisten Berghütten bereits geschlossen, deswegen sollte man sich entweder ausreichend Verpflegung mitnehmen oder sich vorab erkundigen, welche Hütten oder Bergasthäuser noch geöffnet haben.

Hoteltipp in Innichen: Naturhotel Leitlhof

Für unsere Reise mit dem Gravelbike in die Dolomiten haben wir uns ein Hotel ausgesucht, das neben guter, regionaler Küche auch ein Wellnessangebot hat. Im Naturhotel Leitlhof haben wir eine wunderbare Woche genossen und wurden Rund um die Uhr verwöhnt. Im Naturhotel Leitlhof fehlt es einem an nichts: angefangen beim tollen Frühstücksbuffet, um gestärkt für den Tag auf dem Gravelbike zu starten, über die tägliche Marende (Brotzeit) auf der Sonnenterrasse nach der Rückkehr von der Radtour bis hin zum täglichen Saunagang und zum köstlichen Abendmenü. Erlebnis. https://www.leitlhof.com/